Therapien
Beweglichkeit bewahren, Fähigkeiten fördern
Die steigende Zahl an Demenzerkrankungen stellt uns vor neue Herausforderungen. Allein in Dortmund schätzt man bereits über 11.000 Betroffene. Die Initiative „Vital mit Demenz“ bietet verschiedene Angebote rund um das Thema Demenz. Dies sind Informationen und Beratungen, Angehörigen-Stammtische, Naturerfahrungen, Back- und Kochveranstaltungen, Bewegungsangebote und vieles mehr. Dieses Angebot wird ergänzt durch die Ordensschwestern unserer Krankenhauseinrichtung.
Die Physiotherapie ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil in unserem Therapieplan. Im Rahmen Ihres Aufenthaltes auf einer Station oder im teilstationären Bereich der Tagesklinik ist uns eine frühe und intensive Mobilisation besonders wichtig. Im Vordergrund steht dabei, die Beweglichkeit, die Muskelkraft, das Gleichgewicht und das Reaktionsvermögen zu verbessern. Unser Team behandelt Sie nach verschiedenen Methoden und Aspekten der Sportmedizin.
In unserem Trainingszentrum können Sie unter Anleitung an modernen Sequenzgeräten trainieren. Wir können die Geräte an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen und die Belastung speziell auf Ihre Möglichkeiten abstimmen. Weitere Bausteine in der Therapie sind Ihr individueller Behandlungsplan und das Training unter ständiger Puls- und Blutdruckkontrolle.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit mit stationär aufgenommenen Patienten ist die Sturzprophylaxe. Ein effizientes Gleichgewichtstraining und eine sinnvolle Gangschule sind hier entscheidend.
Zentral neben dem Training selbst ist auch der Spaß an der Bewegung. Daher bieten wir die Therapieformen häufig in Kleingruppen an. So fördern wir das Selbstbewusstsein und die Motivation unserer Patienten.
Sekretariat JoHo CURAvita
Zentrum für Prävention, Therapie und Gesundheit
Tel.: (0231) 2892 - 27670
Fax: (0231) 2892 - 27679
E-Mail: curavita@elisabeth-dortmund.de
Wir setzen die Ergotherapie in der Geriatrie bei altersbedingten Erkrankungen ein. Im Alter kommen häufig nicht nur mehrere Krankheiten zusammen, auch die äußeren Einflüsse verändern sich. All diese Faktoren bestimmen unsere Therapiemaßnahmen. Das Ziel der Behandlung ist es, die Selbstständigkeit im Alltag so gut wie möglich zu erhalten. Deshalb trainieren wir mit Ihnen die Fähigkeiten, die dafür notwendig sind.
In unserer ergotherapeutischen Behandlung legen wir besonderen Wert darauf, Ihre motorisch-funktionellen Fähigkeiten zu schulen. Denn diese sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Sie mobil bleiben. Um Ihren Orientierungssinn zu verbessern, versuchen wir in der Therapie, Ihre neuropsychologischen Fähigkeiten zu aktivieren. Ein weiterer Baustein unserer ergotherapeutischen Arbeit ist das Hirnleistungstraining.
Unsere Therapeuten zeigen Ihnen darüber hinaus, wie Sie sich zum Beispiel beim Essen und Trinken, bei der Körperpflege oder beim An- und Ausziehen selbst helfen können. Damit leisten wir einen weiteren Beitrag, Ihre Selbstständigkeit aufrechtzuerhalten. Haben Sie Fragen zur altersgerechten Anpassung Ihrer Wohnung oder Ihrer Hilfsmittel? Auch hier steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.
Unsere Logopäden behandeln alle Krankheitsbilder, die mit Sprache, Sprechen oder der Stimme zu tun haben. Spezifischere Probleme, beispielsweise beim Schlucken oder mit der Mimik, gehören ebenfalls zu unserem Behandlungsspektrum. Häufig ist ein Schlaganfall, bei dem die steuernden Regionen im Gehirn beschädigt werden, die Ursache für derartige Störungen. Neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder Demenz können die Symptome allerdings ebenso verursachen wie Schädel-Hirn-Verletzungen oder Tumorerkrankungen.
Das primäre Ziel der logopädischen Therapie ist es, Ihre Kommunikations- und Handlungsfähigkeit gezielt zu verbessern. Dabei schult unser Team die Denk-, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistungen, indem sie genau diese gezielt fördern. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Überblick einiger Maßnahmen:
- Ist die Sprache stark gestört, erarbeiten wir andere Kommunikationsformen, damit der Betroffene in der Lage bleibt, sich mitzuteilen.
- Manchmal sind Gesichtsmuskeln oder Muskeln, die beim Schlucken oder Sprechen beteiligt sind, gelähmt oder funktionieren nur noch eingeschränkt. In diesem Fall zeigen die Therapeuten den Betroffenen Übungen, welche die räumliche und zeitliche Koordination der Bewegungsabläufe verbessern. So können die für das Sprechen wichtigen Funktionen reguliert werden.
- Schluckstörungen behandeln wir mit dem Ziel, dem Patienten selbstständiges Essen und Trinken zu ermöglichen. Unter Umständen kann es gelingen, ihn wieder unabhängig von einer Sondenernährung zu machen.
Das Team der Logopädie bietet für alle Fragen rund die Therapie eine Patienten- und Angehörigensprechstunden an.
Wir kooperieren mit der Gemeinschaftspraxis für Stimm- und Sprachtherapie in Dortmund-Aplerbeck. So können wir logopädische Fachkompetenz in das interdisziplinäre Team des Krankenhauses integrieren.